Samstag, 25. Januar 2014

Kater sollte man sein

Darf ich vorstellen: Emil

Immer wieder kommt es vor, dass mein Mann folgende Worte ausruft:"Kater sollte man sein!" Meistens ist es dann so, dass er (mein Mann) müde ist, aber der Kater im Bett liegt und schläft. Oder dass er (mein Mann) kuschelbedürftig ist, aber der Kater auf meinem Schoss liegt und gekrault wird.
So ein Katzenleben scheint nicht schlecht zu sein, vor allem wenn man Emil ist. Er ist irgendwie "speziell". Er hat vor nichts Angst oder Respekt, ist neugierig und verschmust. Und diese Kombination von Eigenschaften führt dazu, dass er öfter mal nach Hause kommt und nach Parfum riecht, weil er sich von irgendwelchen Damen hat kraulen lassen. Oder dass er dem Pizzalieferanten auch einfach in den Kofferraum springt und mitfahren will. Selbiges ereignete sich auch beim Postboten.
Wenn Emil es sich gemütlich macht, dann bleibt er da auch liegen. Da macht es auch nichts, wenn es mitten auf der Straße ist und die Autos um ihn drumrumfahren müssen.
Besucht hat er auch schon den Kindergarten, sämtliche Nachbarn, einen Pilateskurs,... 
vor allem den Kindergarten liebt er sehr, da ist immer viel los, die Kinder freuen sich wie Bolle, wenn er mal wieder durch die Gänge streicht und die Erzieherinnen ihn immer und immer wieder hinausbefördern. Er ist durchaus sehr lernresistent.
Aber ein Gutes hat es. Falls er jemals verschwinden sollte, reicht ein kleiner Zettel im Kindergarten und das ganze Dorf sucht dieses Tier, er ist sehr bekannt! ;o)

Was ihn auch auszeichnet ist sein exzellenter Appetit. Vor allem Milchprodukte haben es ihm angetan (egal wie stinkig der Käse auch sei).
Und wenn er denn des nachts einmal Hunger kriegen sollte, legt er sich liebevoll auf meinen Bauch und fängt an, mir mit seinen Pfoten ins Gesicht zu tapsen. Ganz sanft und zärtlich.
Zunächst... Wenn ich dann nicht angemessen reagiere, werden die Krallen wirklich nur einen Hauch ausgefahren... ahhh!
Jetzt schlafen die Kinder endlich alle durch und ich muss nachts den Kuschelkater aus dem Bett befördern. (O.K., wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich es nicht eigentlich ganz nett, denn manchmal kommt er auch wirklich nur kuscheln).

Und warum er so puschelig und wuschelig ist? (Die Mutter hatte nämlich kurze Haare und er auch, als wir ihn als kleines Fellknäuel in unsere Familie aufnahmen).
Als er noch ein ganz kleiner und schnuffiges Katerlein war, habe ich ihn aus versehen ein paar Runden im Trockner fahren lassen. Zum Glück ist nichts weiter passiert, aber ob das mit seinen Haaren da passiert ist??





1 Kommentar:

IPunkt hat gesagt…

Du hast den Kater echt in den Trocker gesteckt?!?! *kreisch*